FIM-Technik (Fimming)

Die FIM-Technik, auch als „Fimming“ bekannt, ist eine fortgeschrittene Anbautechnik im Pflanzenbau, insbesondere im Cannabisanbau, die auf wissenschaftlichen Prinzipien der Pflanzenphysiologie und -entwicklung basiert. Fimming zielt darauf ab, das seitliche Wachstum von Cannabis-Pflanzen zu fördern und die Knospenproduktion zu maximieren, indem sie das Wachstum der apikalen Dominanz hemmt.

Wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass das Wachstum der apikalen Dominanz, das von einem Hormon namens Auxin reguliert wird, das Wachstum der oberen Triebspitzen stimuliert und das seitliche Wachstum hemmt. Durch das Entfernen oder Beschneiden der apikalen Spitze einer Cannabis-Pflanze wird das Gleichgewicht der Hormone gestört, wodurch das seitliche Wachstum gefördert wird.

Die FIM-Technik wird durchgeführt, indem die apikale Spitze der Pflanze mit den Fingern oder einer Schere gekappt wird, wodurch die apikale Dominanz gestört wird, aber ein Teil der oberen Triebe und Blätter erhalten bleibt. Dies führt dazu, dass die Pflanze verstärkt seitliche Triebe entwickelt, was zu einer buschigeren Wuchsform führt und mehr Blütenstandorte schafft.

Darüber hinaus ermöglicht die FIM-Technik eine erhöhte Lichtdurchdringung und Belüftung der Pflanze, da die seitlichen Triebe gleichmäßig verteilt sind und weniger Schatten erzeugen. Dies kann zu einer besseren Photosynthese und einer erhöhten Nährstoffaufnahme führen, was wiederum das Wachstum und die Blütenproduktion fördert.

Insgesamt ist die FIM-Technik eine wissenschaftlich fundierte Anbautechnik, die darauf abzielt, das seitliche Wachstum von Cannabis-Pflanzen zu fördern und die Knospenproduktion zu maximieren, indem sie das Gleichgewicht der Hormone stört und zu einer buschigeren Wuchsform führt.

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